Viele hatten schon einen langen, anstrengenden Tag mit Elterngesprächen, dem Beladen der Autos und Wiedersehensfreude hinter sich, und so war die Vorfreude und auch der Hunger auf ein leckeres und unterhaltsames Dinner umso größer. Die liebevoll dekorierten und eingedeckten Tische luden zum Hinsetzen ein, und so hatten alle schnell einen Sitzplatz, umringt von neuen Bekannten, gefunden. Genauso schnell wurde der Saal von angeregten Unterhaltungen und netten Gesprächen gefüllt, was uns Moderatoren manchmal vor eine Herausforderung stellte, wenn es darum ging, uns Gehör zu verschaffen.
Nach einer kurzen Begrüßung des Gesamtleiters Henrik Fass hießen auch wir Moderatoren die Gäste willkommen und hatten die Aufgabe, unsere alltägliche Ess-Routine mit all ihren Regeln zu erklären. Für besonders viel Begeisterung und Gelächter sorgte die Wahl des Tischoberhauptes, ein wichtiges Amt während des Ablaufs des Dinners. Die Elternschaft durfte sich ganz wie Salemer Schülerinnen und Schüler fühlen und dieselben Regeln befolgen, an die wir uns im Internatsalltag halten. Und obwohl es doch Regeln sind, sorgten genau die für eine überaus heitere Stimmung am Abend des Dinners. Die Schulküche übertraf sich mit einem köstlichen 3-Gänge-Menü. Auf eine gelbe Currysuppe mit Scampi folgte als zweiter Gang Zweierlei vom Kalb mit Brokkoli und Tomaten-Spätzle. Das Lebkuchenmousse als krönender Abschluss fand großen Anklang, es war gut, dass die Küche mehr als ein Dessert pro Person eingeplant hatte!
Zwischen den Gängen präsentierten Schülerinnen und Schüler Musikstücke. Als Überraschungsgast war ein Vertreter des Forschungsprojekts Aldebaran eingeladen, der zusammen mit unserem Lehrer Milan Bijani und Schülerinnen und Schülern das Projekt und die zugehörige Fundraising-Aktion präsentierte. Dank der großen Spendenbereitschaft der Eltern für das Projekt können auch künftig viele Salemer Schülerinnen und Schüler die beeindruckende Erfahrung auf dem Forschungsschiff Aldebaran machen. Nach einem abschließenden Gesang von Silent Night und einem großen Applaus, der den Organisatorinnen und Organisatoren und Hausmeistern, der Küche und den Moderatorinnen und Moderatoren galt, machten sich die Gäste auf den Heimweg.