An einem Wochenende in der zweiten Epoche waren wir auf der Ämterträger-Fahrt zur Burg Wildenstein. Es waren Schüler:innen in jedem Alter von Jahrgangsstufe 5 bis 10 dabei. Einige waren am Anfang schüchtern und hatten Heimweh. Am Ende waren sie jedoch gut integriert. Man hätte denken können, dass sie sich bereits länger kannten.

Unter anderem haben wir Ideen gesammelt, um unser Leben im Internat und in der Schule zu verbessern. Durch Gruppenarbeit und Mindmaps kamen viele Vorschläge zusammen, die wir nun alle so gut wie möglich versuchen umzusetzen.

Aber um dies zu tun, mussten wir auch lernen, dass unsere Ideen von unserer Gemeinschaft akzeptiert und vertreten werden müssen, denn wir können diese nicht über die Köpfe unserer Mitschüler:innen hinweg umsetzen, sondern müssen sie miteinbeziehen. Auch dies haben wir untereinander ausführlich besprochen und uns dabei gegenseitig beraten.

Um die Teamfähigkeit unserer verschiedenen Ämterträger-Gruppen zu verbessern, haben wir spielerisch gelernt, uns aufeinander zu verlassen und zusammen in einer Gruppe zu arbeiten, anstatt die Sache allein durchziehen zu wollen. Auch wenn am Anfang ein paar Probleme bei einigen Spielen aufkamen, z.B. beim Blind-durch-den-Wald-Laufen, ohne zu kommunizieren, haben wir die Tage mit viel Freude und neuen Freundschaften beendet.

Während des ganzen Wochenendes haben wir uns alle aus unseren Komfortzonen begeben und auch mit Rollenspielen in verschiedene Situationen unserer Ämter hineingewagt und sind so zu neuen Problemlösungen gekommen.

Um es zusammenzufassen: das Ämterträgerwochenende war eine perfekte Möglichkeit, um herauszufinden, wie wir uns am besten für die Gemeinschaft einsetzen können. Unsere Ideen wurden strukturiert und Ansätze erarbeitet, durch die wir diese am besten umsetzen können, damit wir dieses Schuljahr als ein schönes Jahr für uns alle gestalten können.