Header: Jungen lernen im Freien

Leitbild & Pädagogik

„Entdecke, was in Dir steckt und werde, der Du bist!"

Seit über 100 Jahren steht die Schule Schloss Salem als renommiertestes Internat im deutschsprachigen Raum für den hohen Anspruch, Absolvent:innen in die Welt zu entlassen, die als ganzheitlich gebildete Persönlichkeiten bereit und in der Lage sind, für sich und andere Menschen Verantwortung zu übernehmen. 
 

Theater: Musical

Die Übernahme von Verantwortung braucht stets Mut und Vertrauen - gemäß unserer Vision "Persönlichkeiten bilden mit Mut und Vertrauen". Entsprechend ermutigen die in Salem tätigen Pädagog:innen die Ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen vom ersten Tag an, sich mit Ihren Talenten und Ideen aktiv in die auf allen drei Schulstandorten überschaubare Salemer Gemeinschaft einzubringen. Dieser Vertrauensvorschuss stärkt das Selbstbewusstsein, und gerade auch zurückhaltende Kinder wachsen an den Ihnen angetragenen kleinen und großen Aufgaben.
 

Jungs beim Abendsportfest

Herausgefordert und gestärkt werden Salemer:innen kontinuierlich und auf allen Ebenen – schulisch im Abitur- oder IB-Zweig, sozial über das intensive Zusammenleben von über 40 Nationen im Internat, physisch im sehr breit angelegten Sport- und Outdoor-Bereich sowie künstlerisch durch schöpferisches Arbeiten mit Metall, Holz, Ton und Stoff, durch Theater, Musik und Tanz. Dabei wirken neben dem aktiv erworbenen fundierten Wissen und Können drei spezielle pädagogische Bausteine ein Leben lang positiv nach: das Abenteuer altersgemäßer Erlebnispädagogik, das Erfahrungslernen mit Kopf, Courage und Hand sowie das vierjährige verpflichtende Engagement in frei wählbaren Einsatz- und Sozialdiensten (Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz, DLRG, Umweltschutz-Dienst, Seniorenbetreuung, Hausaufgabenhilfe für Förderschüler, Sprachunterricht für Geflüchtete, …)
 

Soziales Engagement: Dienstepräsentation am Standort Salem

Der besondere „Mehrwert“ Salems liegt somit im verantwortungsbewussten Miteinander von Schüler:innen und Lehrkräften aus über 40 Nationen im Internat. In einer solch multinationalen Gemeinschaft entstehen durch das Zusammentreffen unterschiedlichster Sprachen, Ethnien, Religionen und Mentalitäten Tag für Tag eine ganze Reihe anspruchsvoller Herausforderungen. Wer in Salem lebt, versteht schnell, dass es im Alltag Haltung braucht, um Hürden zu überwinden – durch Weltoffenheit, Rücksichtnahme, Selbstdisziplin, Empathie, Wertschätzung von Vielfalt und zupackendes Engagement für andere. 
 

Header: Schülerinnen führen beim Tag der offenen Tür

Salem ist ein Ort, an dem junge Menschen den Sinn angeblich überholter Werte für ihr Leben bewusst erfahren können, und sie werden täglich neu dazu ermutigt, ihr Denken und Handeln entsprechend zu reflektieren. So entstehen Selbstvertrauen, Selbständigkeit und die Bereitschaft, eine bewusst eingenommene Position gegenüber Dritten mit Rückgrat und zugleich verantwortungsbewusst zu vertreten. In diesem Sinne bietet Salem als kleine Polis seit 1920 einen Mikrokosmos, der die Welt der Erwachsenen mit Licht und Schatten spiegelt und Heranwachsende umfassend auf das Leben vorbereitet.

Lernen an der Schule Schloss Salem

Im Mittelpunkt steht der Mensch

Eine erstklassige schulische Ausbildung gehört zum Wesenskern der Schule Schloss Salem. Im Mittelpunkt stehen jedoch nicht Auswendiglernen und die anspruchslose Reproduktion von Information, sondern das Verstehen von Sachverhalten und Zusammenhängen – vorzugsweise durch aktives Tun und Erfahrungslernen. 

Salemer Schüler:innen erwerben Schritt für Schritt die Fähigkeit, sich Wissen selbständig zu erarbeiten und dabei vor allem auch die Plausibilität widersprüchlicher Informationsquellen fundiert einzuschätzen - eine Schlüsselkompetenz für mündige Bürger:innen im digitalen 21. Jahrhundert.

Lehrer mit Schülern auf dem Campus Härlen

Die Qualität der unterrichtlichen Arbeit lässt sich auch in Salem nicht am Abitur- oder IB-Durchschnitt ablesen. Die Schule Schloss Salem fordert und fördert jede:n Schüler:in gemäß ihren persönlichen Möglichkeiten individuell. Entsprechend aussagekräftig und wertvoll sind im Hinblick auf das in der Regel angestrebte Hochschulstudium, aber auch eine Ausbildung die spezifische Bildungsbiografie jedes Einzelnen sowie die detailliert dokumentierte soziale Entwicklung vom Tag der Aufnahme bis zum Schulabschluss.