Im Musikunterricht gingen wir mit unserem Lehrer, Herrn Anjarwalla, an einen außergewöhnlichen Ort: in die Sporthalle (ehemalige Reithalle). Wir machten dort mit Basketbällen Musik. Denn wir lernten im Unterricht gerade einiges über Rhythmen und Notenwerte. Bei unserem Stomp-Projekt (stomp ist Englisch und heißt stampfen; die Idee dazu hatte ursprünglich eine britische Percussion-Gruppe) fanden wir außerdem heraus, dass man mit ganz vielen weiteren Gegenständen Musik und Rhythmen erzeugen kann.

Mit den Basketbällen übten wir einen Rhythmuskanon mit verschiedenen Patterns (Rhythmusgruppen) ein. Dazu prellten wir die Bälle auf den Boden oder warfen sie gegen die Wand, zwischendurch klatschten wir auch in die Hände oder auf die Bälle. Am Anfang dachten wir, das Projekt sei sehr einfach umzusetzen, da man ja nur mit Basketbällen irgendwelche Rhythmen hinbekommen müsste. Doch so einfach war es dann doch nicht. Ehrlich gesagt, war es sehr schwer. 

Wir hatten vier verschiedene Rhythmusfolgen. Jede einzelne sollten wir genau üben und auch darauf achten, dass alle in der Gruppe dasselbe Tempo haben. Alle vier Patterns zusammen erzeugten einen abwechslungsreichen Klang in der Halle. Wir übten während vier Unterrichtsstunden daran, um am Ende ein möglichst perfektes Ergebnis zu bekommen, das unten zu sehen ist.

Das war mal ein ganz anderer Musikunterricht. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Lutz Diem (6D1) und Julian Schneider Hofer (6D2)