03/22/2021
Salemer Sozialdienst kreativ: Spielerisches Kontakthalten im Lockdown
von Sozialdienst Salem
Da unser Sozialdienst die Förder- und die Grundschüler:innen in Salem nicht treffen kann, wird durch Spiele, Basteleien und Geschichten Kontakt gehalten.

Der Salemer Sozialdienst besucht eigentlich einmal wöchentlich die Förderschule in Stefansfeld und die Grundschule in Neufrach, zudem kommen etwa 20 Kinder einmal in der Woche ins Schloss Salem. Unsere Sozialdienstler:innen lernen oder spielen mit den Förder- und Grundschüler:innen. Durch die Coronapandemie wurden die Treffen unmöglich, doch der Sozialdienst fand Wege, weiterhin in Kontakt zu bleiben und die Pause für die eigene Weiterbildung zu nutzen:

„Als die Kinder nicht ins Schloss Salem kommen durften, absolvierten wir einen Spiele-Workshop. Bei diesem Workshop lernten wir, wie man spielerisch Grundschüler:innen zum Lernen anregt, zum Beispiel mit Mathe- und Buchstabenmemories.“ (David Romanovsky, 10D1, Sozialdienstkapitän)

„In diesem Spieleworkshop übten wir auch das richtige Erklären für Kinder. Die Grundlage aller Spiele ist es, dass jede Spielerin und jeder Spieler sich an die Regeln hält. Das alleine ist für manche Kinder eine Herausforderung, da sie warten müssen, bis sie an der Reihe sind.“ (Lucienne Villalpando, 9D1)

„Eine Vorlesestunde mal anders: Da wir derzeit nicht in der Grundschule sein können, nahmen wir Geschichten auf und schickten diese an die Betreuerin, damit diese sie den Kindern vorspielen kann. Die Wahl fiel auf drei tolle, unterhaltsame Geschichten: Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und Wir Kinder aus Bullerbü“. (Emma Koch, 10D2)

„Im Dezember 2020 ließen wir uns etwas einfallen, damit wir den Kindern die Adventszeit verschönern konnten: Wir gestalteten einen Adventskalender! Alle saßen beisammen und malten und bastelten gemeinsam. Hinter jedem Türchen versteckte sich eine liebevolle Zeichnung, die Außenseiten ergaben wunderbare Winterbilder! Es bereitete dem Sozialdienst eine große Freude, für die Kinder etwas zu basteln.“ (Madita Knaebel, 9D3)

„Im November 2020, vor dem Lockdown, bauten wir ein Hexenhaus. Ich habe beim Bemalen des Hauses geholfen. Es ist wichtig für mich, dass Kinder lernen, wie sie richtig geduldig eine Fläche mit Farbe ausfüllen, ohne außerhalb der Fläche zu malen. Anschließend dekorierten wir auch Wände, Tür und Fenster mit Lebkuchen.“ (Yuwen Wang, 10D2)

„Nach Weihnachten waren wir zu Hause und überlegten, wie wir von dort aus den Kindern eine Freude bereiten konnten. Jede Schülerin und jeder Schüler schrieb eine Geschichte an sein Kind, mit Bildern zum Ausmalen; diese gab unsere Sozialdienst-Leiterin Barbara Neeff den Kindern weiter.“ (Marlene Honl, 9D3)

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