28/07/2025

Salemer Kinderwoche: Lachen, Spielen, Aufatmen

von Siaony R. M., Abi 2
Fünf Oberstufenschülerinnen und -schüler ermöglichen Kindern aus schwierigen Verhältnissen in Salem eine unvergessliche Auszeit vom Alltag.

Schon im Herbst 2024 begannen die Vorbereitungen: Fünf Oberstufenschülerinnen und -schüler planten, unterstützt von den Altsalemerinnen Anna Soiné und Luisa Matz sowie Mentorin Moira Hieber, eine Woche für Kinder, die zu Hause mit Krankheit, instabilen Verhältnissen oder finanziellen Sorgen aufwachsen. In den Pfingstferien war es so weit: Sieben Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren kamen über die Diakonie ins Schloss Salem und erlebten Tage voller Spiel, Nähe und unbeschwerter Momente.

Von der Programmgestaltung über die Essenszubereitung bis zur Betreuung lag alles in den Händen von Siaony, Ljian, Klara, Franka und Christian. Sie spielten, bastelten, hörten zu, trösteten – und lachten viel mit den Kindern. Ein besonderer Tag war der Ausflug zur Reutemühle, wo die Kinder – teils zum ersten Mal – Tiere streicheln und füttern konnten, und der Besuch am Affenberg. Das Highlight war die selbstgebaute Wasserrutsche im Schlossgarten, die für strahlende Gesichter sorgte, bevor alle beim Grillen und Stockbrotbacken am Lagerfeuer den Tag ausklingen ließen.

Auch kleine Momente wurden zu Erinnerungen: beim T-Shirts bemalen, einer Schatzsuche oder beim Frühstück in der Morgensonne. Für das Team war es eine anstrengende, aber bereichernde Woche. Sie erlebten, wie schnell Kinder aufblühen, wenn man ihnen Zeit und ehrliche Zuwendung schenkt – und dass es keine große Bühne braucht, um etwas zu bewegen. 

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