Vormittags Unterricht, nachmittags vielfältige Aktivitäten: Das ist das Konzept der Salem International Summer Schools für alle Altersgruppen in den Sommerferien. Den diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefiel das Programm trotz der Änderungen durch die Coronapandemie offenbar: Etwas mehr als 20 von ihnen besuchen nun, wenige Wochen später, ganz regulär die Schule Schloss Salem. Hier berichten drei von ihren Erfahrungen:
Es begann an einem kalten Tag im Jahr 2019. Damals fragte ich meinen Vater, ob ich die Schule wechseln könnte. Als er sagte, dass dies möglich sei, suchten wir einen Monat lang eine passende Schule. Wir fanden die Schule Schloss Salem. Ich bemühte mich sehr darum, um die Aufnahmeprüfungen zu bestehen. Als ich hörte, dass ich sie bestanden hatte, war ich sehr froh. Um die Schule schon einmal kennenzulernen, wollte ich vorher noch am Salem Summer Camp teilnehmen. Das Summer Camp war super, wir haben auf dem Bodensee Segeln gelernt und vormittags in der Mini Uni auch noch Wissenschaftliches obendrauf. Die Mentorinnen und Mentoren sowie die Lehrerinnen und Lehrer waren auch toll. Es war ein super Start in meine Salemer Schulzeit.
Anthony Crucius, 5D1 (Salem Summer Camp 2020)
Die zweiwöchige Summer School in Salem ist nicht einfach nur ein gewöhnliches Feriencamp. Durch den Unterricht (vor allem in Englisch, Deutsch und Geschichte) sowie das breit gefächerte Sportangebot (Segeln, Biken, Schwimmen, Tennis und vieles mehr) und den traditionellen Morgenlauf bekamen wir einen sehr guten und realistischen Einblick in das Salemer Internatsleben. Natürlich stand das Camp auch unter dem Einfluss der Coronapandemie. So achteten wir auf den nötigen Abstand, trugen bei der Essensausgabe Masken und nutzen die überall aufgestellten Desinfektionsspender. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass wir aus der Summer School 2020 das Bestmögliche herausgeholt haben. Wir haben zusammen viel gelacht, gesungen, geweint und getanzt. Gemeinsam haben wir das Schöne und auch mal das Heimweh geteilt und überwunden. Über sportliche und lustige Wettkämpfe lernten wir uns und die anderen besser kennen. Viele beschrieben diese zwei Woche als die besten Ferien ihres Lebens und manche – so wie ich – fanden es sogar so schön, dass sie sich gleich auf das Abenteuer Salem eingelassen haben.
Theresa Schweizer, 9D3 (Salem Summer School 2020)
Im Sommer 2020 meldete mein Vater mich bei der Salem International Summer School in Spetzgart an. Damals wusste ich noch nicht, dass ich dort sehr gute Freunde kennenlernen würde und dass diese Zeit mich so sehr beeinflussen würde, dass ich kurze Zeit später nun die Schule Schloss Salem besuche. In nur einer Woche nach Schulbeginn habe ich weitere tolle Freundschaften geschlossen und spüre schon eine starke Bindung zu den Lehrerinnen und Lehrern sowie zu meiner Mentorin. Der Entscheidung, von einer öffentlichen US-amerikanischen Schule an eine der renommiertesten Privatschulen Europas zu wechseln, ging ein recht langer Prozess voraus. Aber bislang bereue ich sie nicht. Ich besuche nun Jahrgang 10 des internationalen Systems und bin begeistert davon, dass meine Klassenkameradinnen und -kameraden aus sehr vielen Ländern kommen. Ich bin schon Mitglied der Hockey-Schulmannschaft, möchte die Schwimm-AG besuchen, ich bin Klassensprecherin, Mitglied der Clubhaus AG und möchte an weiteren Aktivitäten teilnehmen, um die Schule gut zu repräsentieren und bestmöglich zu helfen. Nachdem die Salem International Summer School mir die Augen geöffnet hatte, ergriff ich die Chancen, die mir hier geboten werden. Ich bin dankbar dafür, hier gelandet zu sein.
Amelie Portier, 10E2 (Salem International Summer School 2020)