Nach coronabedingtem Ausfall fand dieses Jahr im September die 53. Round Square International Conference statt. Über 1.500 Schüler:innen und Begleitpersonen aus 50 verschiedenen Ländern sind in England zusammengekommen, um sich über das Motto „Take less, be more“ auszutauschen. Die Salemer Delegation bestand aus 12 Schüler:innen und drei Begleitpersonen. Zusammen haben wir uns für eine Woche auf den Weg nach England, genauer gesagt nach Oxford gemacht. Dort trafen alle Delegierten zusammen und wohnten in den Unterkünften der Oxford University. Nach drei Tagen wurden wir auf sechs Schulen aufgeteilt. Unsere Delegation war im Internat Felsted und hat sich dort stärker mit sustainable fashion beschäftigt.
Es war eine beeindruckende Erfahrung, wir haben viele tolle Menschen kennengelernt, interessante Diskussionen geführt und sind mit vielen neuen Ideen zurückgekommen.
Autorin: Catalina H., Abi 2
Round Square Post Conference Tour
Im Anschluss an die Konferenz finden üblicherweise Post-Touren statt. In diesem Jahr war auch die Schule Schloss Salem Gastgeber und begrüßte eine Gruppe aus Kanada.
Die ersten beiden Tage verbrachten die kanadischen Schüler:innen und ihre Begleitpersonen aus der Calgary French and International School sowie aus dem Rosseau Lake College an unseren drei Standorten. Sie erhielten Einblicke in die Salemer Dienste sowie das Zusammenleben und lernten so über eine der sieben Gründungsschulen von Round Square.
An Tag 3 der Tour reisten die Kanadier:innen mit Salemer Unterstützung in die österreichischen Alpen.
Annina C., 10E2, berichtet: Obwohl die Landschaft spektakulär war, wurden wir leider von schlechtem Wetter begrüßt. Motiviert unternahmen wir trotzdem die geplante Wanderung am Anreisetag. Anschließend kochten wir gemeinsam in unserer Hütte und das Essen war köstlich. Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes besuchten wir eine Käserei. Dort lernten wir die Geschichte der Käseherstellung kennen und wie Milch in verschiedene Produkte wie Kosmetika und Molkenpulver umgewandelt wird. Wir sahen Kühe und Ziegen und durften sie sogar füttern. Wir beendeten unseren Besuch mit einer Käseverkostung und es war eine augenöffnende Erfahrung. Der Höhepunkt unserer Reise war der Besuch eines österreichischen Alpenrestaurants, in dem wir authentisches Essen wie Käsespätzle aßen.
Nach der Rückkehr aus dem Bregenzer Wald ging es am letzten Tag per Fähre nach Konstanz, wo die Kanadier:innen, begleitet von Salemer Schüler:innen, die Stadt erkundeten. Nach einem letzten Abendessen wurden wir von einem Nachtwächter abgeholt, der uns das historische Konstanz auf unterhaltsame Weise näherbrachte.
Eine ereignisreiche und lehrreiche Woche ging zu Ende und wir freuen uns schon alle auf ein Wiedersehen.