06/13/2022
Ein langer Marsch und Glasnudeln zum Frühstück
von Youri Dusek, 8E1
Duke of Edinburgh’s Award: 20 Schüler:innen legten in zwei Tagen 35 Kilometer zurück und lernten viel für ihre nächste Expedition.

Am 14. Mai starteten 20 Achtklässler:innen zu ihrer Probeexpedition des Duke of Edinburgh’s Award auf der Stufe Bronze. Diese Probeexpedition besteht jeweils aus einer zweitägigen Wanderung (rund 35 Kilometer) in einer Gruppe ohne Begleitung eines Erwachsenen. Wir, die Teilnehmer:innen, sind völlig auf uns selbst gestellt und planen auch alles Nötige selbst: Gerichte, Kochen, Route und Navigation. Wir übernachten auf einem Bauernhof und absolvieren einen Rundweg. Der erste Abschnitt unserer Route verlief gut, dachten wir. Als wir am Rimpertsweiler Hof in Salem ankamen, trafen wir auf eine andere Salemer Gruppe, mit der wir zehn Minuten lang gemeinsam wanderten, bis sich unsere Wege trennten. Alle waren gut gelaunt. Die letzten Kilometer zum Sturzhof waren die schwierigsten, zumal wir feststellten, dass wir zwei Stunden hinter dem Zeitplan lagen. Als wir um 17:30 Uhr an unserem Ziel ankamen, waren wir alle hungrig und müde, aber wir begannen mit dem Aufbau der Zelte und dem Kochen. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße. Später am Abend besuchte uns unsere Lehrerin Frau Tommy, um unseren Rückweg zu besprechen und ihn wegen der längeren Strecke zum Sturzhof abzukürzen. Gegen 21:00 Uhr fielen wir erschöpft ins Bett.

Am nächsten Tag wachten wir um 6:00 Uhr auf, damit wir um 8:00 Uhr mit der Wanderung beginnen konnten. Da ich vergessen hatte, Brot für das Frühstück zu kaufen, aßen wir alle Misosuppe mit Glasnudeln, perfekt! Wir begannen unsere Tour früher als geplant, und so aßen wir um 11:30 Uhr in der Nähe von Mittelstenweiler zu Mittag. Als wir wieder in Salem ankamen, waren wir dem Zeitplan drei Stunden voraus – im Gegensatz zu unserem ersten Wandertag. Hier auf dem Schulgelände bauten wir die Zelte wieder auf, um sie in der Sonne trocknen zu lassen, und halfen bei der Rückgabe der Sachen, die wir auf unserer Expedition benutzt hatten.

Für unsere nächste Reise wissen wir, dass wir auf jeden Fall unsere Zeiten besser planen und mehr Lebensmittel einkaufen müssen. Insgesamt genossen wir alle die beiden Tage und freuen uns schon auf die „richtige“ Expedition in der nächsten Epoche.

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