Der Feuerwehrdienst der Jahrgangsstufen 9 und 10 fuhr an einem Wochenende im April mit drei Feuerwehrfahrzeugen nach München, wo wir die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Stadtmitte 2, besuchen durften. Altsalemer Kevin Rothgänger, der während seiner Zeit am Internat Gefallen am Feuerwehrdienst fand, ist dort inzwischen Abteilungskommandant und hatte uns eingeladen. Nach ungefähr vier Stunden Fahrt wurden wir – 19 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe und unsere drei Betreuer – in der Feuerwache München-Schwabing begrüßt. Nachdem wir die Zimmer in den Räumen der Feuerwache bezogen hatten, bekamen wir eine Führung, bei der wir die Gebäude, Ausstattung, Fahrzeuge etc. kennen lernten. Beim gemeinsamen Abendessen mit den Betreuern und ein paar Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr lernten wir Kevin Rothgänger und ein paar Kameradinnen und Kameraden aus München näher kennen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Kevin, der uns diesen Besuch ermöglicht hat.
Am Samstag wurden wir selbst aktiv. Wir starteten mit einer Führung der Berufsfeuerwehr München sowie der integrierten Leitstelle. Dann machten wir Übungen an vier verschiedenen Stationen. Gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr München wurden wir dafür in Gruppen aufgeteilt. An den Stationen, die von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr betreut wurden, haben wir die Personenrettung aus einem rauchenden Gebäude, die Rettung eines Hundes aus einem Gullischacht, und das Leiteraufstellen und Klettern in den zweiten Stock geübt. Das Highlight war die Station, für die wir zum nahegelegenen Olympiapark fuhren, und dort am Olympiasee einen sogenannten “Löschangriff offenes Gewässer“ übten. Bei einem solchen wird die Wasserentnahme aus einem See, samt Aufbau der Schlauchleitungen bis hin zum Brandort, geübt. Zum Abschluss des Tages ging es für die ganze Gruppe auf den Olympia-Turm, von wo aus wir die atemberaubende Sicht genießen konnten.
Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstück zurück nach Salem. Alle haben in dieser Zeit viel dazugelernt und es war eine abwechslungsreiche Erfahrung. Nicht zuletzt war es eine gute Möglichkeit, uns untereinander besser kennenzulernen.
Fotos: Madeleine Arnold
