07/20/2020
Ein Abenteuer
von Anna Howaldt, Abi 1
Das Wochenende vom 11. auf den 12. Juli traten mehrere Schüler des Abi1- und IB1-Jahrgangs die erste nach Ausbruch der Corona-Pandemie möglich verkürzte Trainingsexpedition des Duke of Edinburgh-Programms an, darunter auch Anna Howaldt.

Versprochen wurde uns von Beginn an die Möglichkeit, Selbstverwirklichung und Abenteuer zu erleben sowie sozialen Einsatz zu verwirklichen. Vorschrift war, dass wir nach einer Nacht im Zelt acht Stunden unterwegs sind und dabei 20 Kilometer laufen.

Geschichten am Lagerfeuer

Den ersten gemeinsamen Abend verbrachten wir alle zusammen am Spetzgarter Sportplatz. Wir machten ein Lagerfeuer und begannen zu grillen und genossen gemeinsam die Marshmallows und Snoores, die uns den Abend versüßten. Mit vollen Bäuchen erzählten wir uns in der Nachtdämmerung Geschichten und Geschehnisse. Wir verstanden uns alle sehr gut, lachten viel gemeinsam, was uns schon zusammenschweißte. Ich würde sogar behaupten, dass man sich wirklich kennen lernte.

Um 7 Uhr begann der Morgen damit, uns der Morgenkälte zu stellen und unsere Zelte abzubauen. Es gab ein gemeinsames Frühstück und ein Heißgetränk. Wir brachen mit einer kleinen Verzögerung kurz nach acht Uhr morgens auf und traten unsere Expedition an. In unserer Gruppe war es so, dass wir kein Problem mit der Koordination hatten, jedoch wussten wir nicht, was man in einem Zeitraum von acht Stunden alles machen sollte. Also begannen wir gemeinsam Wanderlieder und Schlagersongs zu singen. Auch wenn der ein oder andere Weg dann mal verloren schien, wurde die Hoffnung immer neu geboren. Unsere Gruppendynamik hat immer gestimmt.

Ich glaube, für uns alle war das Wochenende eine Herausforderung. Damit meine ich nicht nur den 20 Kilometer Lauf, sondern auch das Selbstorganisieren des Nötigen, das Übernachten in einem Zelt und die körperlichen Grenzen, an die man kommt. Ich bin froh, diese Expedition angetreten zu sein und freue mich auf die weiteren.

Anna Howaldt, Abi 1

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