03/13/2023
Echos unserer Zeit
von Amelia Obermeyer, 9E1
Eine Salemer Delegation war bei Model United Nations (MUN). Einer akademischen Simulation der Vereinten Nationen.

Am 22. Februar trafen sich Ben, Himan, Sophie, Cindy und ich (Amelia) in Genua, Italien, um an der ersten Model United Nations (MUN) Konferenz für Salemer Mittelschüler seit Beginn der Covid-Pandemie teilzunehmen.

Als wir ankamen, wurden wir von der faszinierenden Architektur Genuas begrüßt. Am nächsten Morgen sollte die Konferenz beginnen. Dieses Jahr fand sie im Palazzo Ducale statt. Wir hatten das unglaubliche Glück, dass unsere Konferenz in diesem wunderbaren Gebäude stattfand, in dem unsere Delegation Zypern und die Vereinigten Arabischen Emirate vertreten sollte.
Der erste Morgen der Lobbyarbeit war eine hektische, aber aufregende Zeit – wir tauschten Resolutionen und Ideen aus und taten uns mit Delegierten anderer Schulen zusammen, um unsere sorgfältig ausgearbeiteten Arbeiten dem Genehmigungsgremium zur Prüfung vorzulegen.

Nach einem Vormittag voller Lobbyarbeit versammelten wir uns im großen Maggior Consiglio zur Eröffnungszeremonie. Diese Zeremonie bot einen weiteren Einblick in die Inspiration für das Thema »Echos unserer Zeit«, mit Reden einer Vielzahl von Gastrednern, die über aktuelle Weltkrisen und die Maßnahmen zur Bewältigung dieser Dilemmas sprachen. Wir wurden daran erinnert, dass wir uns als junge Menschen angesichts dieser Herausforderungen nicht passiv fühlen sollten, sondern vielmehr befähigt – es liegt an uns, gemeinsam Lösungen zu finden.

An den nächsten beiden Tagen wurde intensiv über die ausgewählten Entschließungen debattiert. Es war aufregend, vor so vielen Schüler:innen aus der ganzen Welt zu stehen und über Lösungen für Probleme der realen Welt zu diskutieren. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine reiche Auswahl an Themen für jeden Ausschuss. Ein wiederkehrendes Thema war beispielsweise die Bekämpfung von Krankheiten in humanitären Notsituationen und Konfliktgebieten sowie der Umgang mit der extremen Klimaanfälligkeit von Gemeinschaften unterhalb der Armutsgrenze.

Aber es ging nicht nur um politische Arbeit. Jeden Abend gingen wir in ein lokales italienisches Restaurant und aßen eine Vielzahl typischer lokaler Gerichte. An einem Abend führte uns eine Gruppe von Schüler:innen einer italienischen Schule durch die Gegend: Wir sahen die vielen Palazzi, den kultigen alten Hafen und fuhren sogar mit einem Aufzug zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt hatten.

Diese Erfahrung war für uns alle sehr aufregend, und wir haben gelernt, wie es ist, auf einer Konferenz mit verschiedenen Schüler:innen aus der ganzen Welt zu sein und über reale Probleme zu diskutieren. Es waren viele verschiedene Schulen aus der ganzen Welt auf dieser Konferenz vertreten, und es war großartig, mit anderen leidenschaftlichen jungen Menschen an den Problemen der heutigen Welt zu arbeiten. Ich möchte Frau Mücke und Herrn Parker ein großes Dankeschön aussprechen. Wir können die nächste GeMUN-Konferenz im Jahr 2024 kaum erwarten!

Zurück