Fast 34 Jahre Thomas Braun an der Schule Schloss Salem und dem Salem Kolleg - das sind 34 Jahre voller musikalischer Highlights, die von Weihnachtskonzerten bis hin zu aufwendigen Musicalproduktionen im Rahmen der ASV-Tagungen reichten. Wenn Thomas Braun nicht gemeinsam mit seinen Schützlingen aus dem Orchester und zuletzt auch aus dem Chor im Scheinwerferlicht stand, probte er mit ihnen Woche für Woche unermüdlich, geduldig und anspruchsvoll. Nicht selten fand man sich nach einem Fehler den bedrohlich zu einer Pistole geformten Fingern von Thomas Braun gegenüber, nur um im nächsten Moment von seinem schallenden Lachen erlöst zu werden. Immer einen Wortwitz auf den Lippen zu haben und gleichzeitig das Gelingen der Stücke nie aus dem Blick zu verlieren, ist sicherlich eine mitunter schwierige Aufgabe. Thomas Braun aber gelang der Spagat zwischen angenehmer Unbeschwertheit und präzisem musikalischem Anspruch. Auf diese Weise schaffte er es immer wieder, jungen Menschen den Zugang zur Musik zu vermitteln und Musikbegeisterte über Altersgrenzen, Instrumente und Musikstile hinweg zusammenzubringen.
Fast 34 Jahre Thomas Braun an der Schule Schloss Salem und dem Salem Kolleg - das sind 34 Jahre voller musikalischer Highlights, die von Weihnachtskonzerten bis hin zu aufwendigen Musicalproduktionen im Rahmen der ASV-Tagungen reichten. Wenn Thomas Braun nicht gemeinsam mit seinen Schützlingen aus dem Orchester und zuletzt auch aus dem Chor im Scheinwerferlicht stand, probte er mit ihnen Woche für Woche unermüdlich, geduldig und anspruchsvoll. Nicht selten fand man sich nach einem Fehler den bedrohlich zu einer Pistole geformten Fingern von Thomas Braun gegenüber, nur um im nächsten Moment von seinem schallenden Lachen erlöst zu werden. Immer einen Wortwitz auf den Lippen zu haben und gleichzeitig das Gelingen der Stücke nie aus dem Blick zu verlieren, ist sicherlich eine mitunter schwierige Aufgabe. Thomas Braun aber gelang der Spagat zwischen angenehmer Unbeschwertheit und präzisem musikalischem Anspruch. Auf diese Weise schaffte er es immer wieder, jungen Menschen den Zugang zur Musik zu vermitteln und Musikbegeisterte über Altersgrenzen, Instrumente und Musikstile hinweg zusammenzubringen.
Umso passender, dass sein Abschied im Rahmen eines Konzerts gefeiert wurde, bei dem das Orchester neben den aktiven Schülerinnen und Schülern von zahlreichen ehemaligen Orchestermusikern aus Thomas Brauns Schaffensperiode bereichert wurde. Alle Abiturjahrgänge von 1991 bis 2023 waren vertreten und die Alumni nahmen teilweise gemeinsam mit ihren Familien weite Reisen auf sich, um ein letztes Mal unter Thomas Brauns Anleitung zu musizieren – sogar aus Südkorea! Eine solche Anziehungskraft zeugt von einer starken musikpädagogischen Prägung durch Herrn Brauns Wirken im Rahmen des Orchesters. Eine Prägung, die offensichtlich weit über den Schulabschluss hinausgeht.
Gemeinsam mit dem Salem Chor, dem Madrigalchor aus Überlingen, der ebenfalls unter Thomas Brauns Leitung steht, den aktiven Orchestermusikern aus Schülerschaft und Kollegium sowie den zahlreichen Ehemaligen, entstand auf der Bühne nicht nur ein stattliches Bild, sondern auch ein beeindruckender, voller Klangteppich. Ein letztes Mal brillierte Thomas Braun in seiner Rolle als Chor- und Orchesterleiter und gestaltete Stücke von Künstlern wie Mozart, Schubert oder Jenkins, internationale Gospelstücke oder Musicalausschnitte aus Les Misérables. Das Publikum applaudierte tosend aus den Stuhlreihen, von den Treppen und von der Balustrade herab – für die Musikerinnen und Musiker, vor allem aber für den Star der Veranstaltung: Thomas Braun. Wir wünschen ihm alles Gute für eine Zukunft voller Musik und weiterer wertvoller Begegnungen.