Vier Tage, ein Ziel: die letzte Etappe zum Gold
Die Gold Expedition – DER Meilenstein für jeden Dukie auf dem Weg zum Duke of Edinburgh’s International Award der Goldstufe. Seit Monaten fieberten wir auf diesen Termin hin. Zur Vorbereitung hatten wir bereits zwei Probeexpeditionen nahe des Bodensees absolviert. Außerdem gab es einen Vorbereitungstag, der der Planung der Routen und Mahlzeiten sowie der Identifizierung geeigneter Bauernhöfe als Etappenziele gewidmet war.
Schließlich starteten wir am Starttag der Expedition direkt nach dem Unterricht, vom Campus Härlen aus. Am Nachmittag erreichten wir das Naturcamp am Schluchsee im Schwarzwald, wo wir abends mit allen Duke Gruppen grillten und im Anschluss gemütlich zusammensaßen. Am Mittwochmorgen ging es dann endlich los. Die Rucksäcke waren effizient gepackt, die Klamotten und Schlafsäcke warm genug, sodass wir der herbstlichen Kälte des Schwarzwaldes gut trotzen konnten.
Nachdem wir um 6:15 Uhr aufgestanden waren, starteten wir gegen 8 Uhr unsere Route und passierten erst Checkpoint 1, dann 2, dann 3. Bei Checkpoint 4 aßen wir zu Mittag und so ging es anschließend weiter bis zum Abendessen. Die handyfreie Zeit wurde durch Gespräche, teilweise auch nachdenkliches, in sich gekehrtes Schweigen oder unser Expeditionsprojekt gefüllt. Unsere Stimmung war bis zum letzten Tag ausgezeichnet. Die Nächte überstanden wir mit ausreichend Schlaf (meist um die 10 Stunden), teilweise bei niedrigeren Temperaturen und Regen.
Vor dem letzten Tag, dem Samstag, war uns angesichts der vielen Höhenmeter besonders bange. Doch dank einer Sturmwarnung wurde unsere Route nach Hinterzarten verkürzt, sodass wir rund 300 Höhenmeter einsparen konnten. Insgesamt legten wir bei unserer Expedition etwa 70 Kilometer zurück – jeden Tag eine Etappe von rund 20 Kilometern.
Der Duke of Edinburgh’s International Award, insbesondere die Expeditionen, sind ein unvergessliches Erlebnis. Ich bin sicher, dass alle Teilnehmenden noch lange Zeit von diesen außergewöhnlichen Erfahrungen zehren werden.
