08/31/2022
Duke, 3. Expedition: Sonnencreme statt Regenjacke
von Freya Gehlsdorf & Amelie Eichhorn, Abi 1
Freya und Amelie berichten von der dritten von vier Gold Expeditionen des Duke of Edinburgh's Award.

Mit 30 °C und Sonne stand für uns Elfer die 3. Duke Gold-Expedition und damit die Generalprobe im starken Kontrast zu unserer ersten bei Schnee und Minusgraden. Sonntagmorgens um sieben liefen wir alle Richtung Bahnhof, von wo uns der Zug ins Hegau und damit zu unseren Startpunkten befördern sollte. Die Rucksäcke waren doch leichter, da weder Pullis noch dicke Jacken nötig waren. Trotz längerer Verspätung sind wir gut gelaunt und munter an unseren jeweiligen Startpunkten angekommen und konnten endlich loslaufen. Dies war natürlich eine gute Übung, spontan und flexibel zu bleiben, wenn etwas zwischen unsere minutiöse Planung kommt.

Abkühlung per Gartenschlauch

Öfter hieß es: Eincremen oder Wasser-Stopps einlegen, da wir diese Hitze während Duke noch nicht so erlebt haben und auch die Hügel bzw. Ex-Vulkane des Hegaus uns einige Höhenmeter kosteten - eine gute Vorbereitung für den Schwarzwald. Nach ungefähr 20 km Wandern am Tag kamen wir dann verschwitzt und erschöpft an unseren Bauernhöfen an. Manchmal hatten wir Glück und durften einen Gartenschlauch zum Abduschen nutzen, was eine tolle Erfrischung nach den heißen Tagen war. Meist hatten unsere Höfe Hunde, mit denen wir kuschelten und konnten dann den Abend mit Nudeln, Pesto sowie einem netten Kartenspiel ausklingen lassen, um am nächsten Morgen fit und munter für eine neue Herausforderung zu sein. Morgens hieß es auch bald wieder: Zelte abbauen, Porridge kochen und um 8 Uhr pünktlich loslaufen.

Beim Wandern – gerade bei der Hitze – gerät man auch innerhalb der Gruppe teilweise an seine Grenzen und lernt, sich aufeinander abzustimmen und mit jeglichen Komplikationen sei es Krankheit, kein Schlafsack, zu wenig Snacks oder Blasen an den Füßen umzugehen. Dadurch wächst man nur enger zusammen und schafft eine ganz eigene Gruppendynamik, wodurch Duke und jede Expedition besonders zu einem einmaligen Erlebnis wird.

Wir sind jetzt schon gespannt, was in der vierten und finalen Expedition im Schwarzwald auf uns zukommt!

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